(Nach einer humorigen Idee von Erhard Eutebach in “MEIN PREDIGTGARTEN”)

Immer wieder aufs Neue müssen wir uns der Frage stellen: „Wie gehen wir mit
praktischen Herausforderungen um? Wie stemmen wir als Gemeinde die
Aufgaben des Alltags?“

Im nachfolgenden Text finden wir eine launige und natürlich nicht ganz ernst
gemeinte Auswahl von Antworten aus unterschiedlichen Kirchen und
Gemeinschaften, die in keiner Weise ein negativer Seitenhieb sein sollen.
Vielmehr erkennen wir uns vielleicht sogar ein wenig persönlich oder als
Gemeinde wieder. Im besten Fall können uns die Gedanken ein Schmunzeln
entlocken und zum Nachdenken über eigene „Marotten“ anregen.

 

„Wie viele Christen werden benötigt, um im Gotteshaus eine Glühbirne
auszuwechseln?“

Zukunftskritische Gemeinde: Zehn – einer wechselt das Leuchtmittel aus, neun
beten gegen den Geist der Finsternis.

Katholische Kirche:
Keinen! Das Leuchtmittel wird nicht gewechselt. Kerzen genügen als Ersatz bis zur
nächsten Kirchenvorstands- und Pfarrgemeinderats- bzw. Verwaltungsratssitzung.
Dann wird beim Bischöflichen Generalvikariat / Ordinariat und notfalls in Rom
angefragt, ob es dafür irgendwelche Richtlinien gibt.

Evangelische Kirche:
Das ist unbestimmt. Egal, ob dein Licht hell, schummrig oder völlig ausgebrannt ist –
du bist von Gott geliebt. Du kannst ein helles Licht sein oder ein schwaches: Du
darfst so bleiben, wie Du bist.
Ein Gottesdienst, in dem Kirche komplett erleuchtet wird, ist für Weihnachten geplant!
Bring dann die Glühbirne deiner Wahl mit und etwas fürs gemeinsame Mahl.

Pfingstgemeinde und Charismatiker: Nur einen – und die Hände hat er schon
oben.

Zeugen Jehovas:
Entfällt! Sie verwenden keine Glühbirnen, weil diese im Neuen Testament nicht
vorkommen.

Letztlich bleibt die Frage: Wie läuft es eigentlich bei uns?
Mit herzlichen Grüßen
Lutz