“Gemeinde Gottes – Evangelische Freikirche” in der Vielfalt christlicher Kirchen und Gemeinschaften

Wir sehen uns als Partner in einer guten Vielfalt von Kirchen, Bekenntnissen und Gemeinschaften. Die Gemeinde Gottes Duisburg arbeitet bewusst und gerne mit in der “Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen”, der “Arbeitsgemeinschaft evangelischer Freikirchen” und der “Evangelischen Allianz”. Unterschiede in theologischen Fragen, z.B. in den Auffassungen zum Abendmahl, zur Taufe oder den Sakramenten insgesamt können zwischen allen christlichen Gemeinden und Kirchen nicht verwischt werden, sind für uns jedoch kein Hindernis zu einer guten Zusammenarbeit. Die Geschichte des Christentums und anderer Religionen führt uns leidvoll vor Augen, wohin Abgrenzung und Verurteilung führen. Jesus selbst sagt: “Richtet nicht, auf dass ihr nicht selbst gerichtet werdet!” Wichtig ist uns die persönliche Entscheidung für ein Leben mit Gott, das bewusste Bekenntnis zu einem Glauben und Leben mit Jesus Christus. Wir freuen uns über jeden Menschen, der sein Leben mit Gott führt, egal in welcher Kirche oder Gemeinschaft. Eine regelrechte “Mitgliedschaft” kennen wir nicht, da wir den Standpunkt vertreten, dass es vor Gott nur eine Gemeinde gibt, zu der alle Menschen gehören, die ein Leben mit Jesus Christus führen.

“Gemeinde Gottes – Evangelische Freikirche” in der Vielfalt der Religionen

Die Gemeinde Gottes Duisburg versteht sich als bekennende Gemeinde, die sich im Wissen um eine feste eigene Basis auf das Gespräch und das Zusammenleben mit Muslimen, Juden und andern Menschen freut, die Antworten auf die grundlegenden Fragen des Lebens suchen. Der Respekt und die Achtung vor den Ansichten der Menschen, mit denen wir gerne zusammenleben, ist die Basis des miteinander Umgehens. Ein “Alles ist egal” lehnen wir ab, weil wir darin ein “Nicht-Ernstnehmen” von persönlichen Überzeugungen entdecken. Wir freuen uns auf einen offenen und von nachbarschaftlicher Nähe getragenen Austausch. Und wir freuen uns auf jede Möglichkeit, mit Menschen – egal welchen Bekenntnisses und Glaubens – Gemeinschaft zu haben. Wir praktizieren neben den Gottesdiensten und andern Ausdrucksformen unseres Glaubens eine offene und lebendige Gemeinschaft mit Menschen egal welcher persönlicher Überzeugung und welchen Glaubens, weil wir in unseren Mitmenschen Geschöpfe des einen Gottes sehen, der seine Liebe allen Menschen gleichermaßen anbietet. Wir wissen um unsere eigene Fehlerhaftigkeit und Unzulänglichkeit und möchten uns von Gott immer wieder mit der Fähigkeit beschenken lassen, unsere Stadt und unser Land mit allen “Menschen guten Willens” positiv mitzugestalten. Gewalt, Lieblosigkeit, jede Form von Zwang und psychischem Druck, jede Entmündigung und respektlose Verurteilung lehnen wir entschieden ab

“Gemeinde Gottes – Evangelische Freikirche” als Teil einer großen Stadt

Glaube und religiöse Anschauung sind keine “Flügel”, die uns aus der “Realität abheben lassen”. Im Gegenteil: Wir sehen in unserem Bekennen und Glauben die zentrale Grundlage und Kraftquelle für ein positives Mitgestalten unserer Gesellschaft. Das Bibelwort “Suchet der Stadt Bestes” ist uns zentrale Aufgabe für unser Leben als freikirchliche Gemeinde und als einzelne Christen. Wir unterhalten den Hospizdienst Tabita. Die Pflege und Betreuung alter und kranker Menschen ist so ein weiteres Aufgabenfeld. Glieder unserer Duisburger Gemeinde sind Handwerker und Arbeitslose, Arzthelferinnen und Ärzte, Lehrer und Studenten, Schüler und Rentner, Selbstständige und Angestellte. Das Engagement im Stadtteil, die Freude an gemeinsamer Freizeitgestaltung, am gemeinsamen Erleben, der Einsatz für die Belange unseres Ortsteiles ist für uns Aufgabe und Bedürfnis. Wir halten es für entscheidend, sich im gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Gott hat uns unsere Stadt anvertraut, um das Bestmögliche daraus zu machen. Er wird uns in allen persönlichen Ängsten, bei aller eigenen Kraftlosigkeit und manchen falschen Entscheidungen richtige Wege öffnen. Im Sinne Erich Kästners wollen wir nach dem Motto handeln: “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!”